Premierminister Narendra Modi ist einer der einflussreichsten Politiker Indiens und prägt die Entwicklung des Landes im 21. Jahrhundert. Sein Weg aus bescheidenen Verhältnissen ins höchste Amt der größten Demokratie der Welt hat weltweite Aufmerksamkeit erregt. Modis Führungsstil, seine politischen Entscheidungen und seine Vision für Indien haben die innenpolitischen und internationalen Angelegenheiten des Landes tiefgreifend beeinflusst.
Dieser Artikel befasst sich mit dem Leben und der Karriere von Narendra Modi und zeichnet seinen Weg vom Sohn eines Teehändlers zum indischen Premierminister nach. Er untersucht seine politischen Anfänge, seinen Aufstieg zur Macht in Gujarat und seinen Aufstieg zur nationalen Führungspersönlichkeit. Der Artikel untersucht auch Modis bemerkenswerte Reden, seine diplomatischen Bemühungen, darunter Besuche auf den Malediven, und sein Vermächtnis im Vergleich zu Premierministern vor ihm. Indem wir diese Aspekte betrachten, erhalten wir Einblicke in den Mann, der zu einer prägenden Figur in der zeitgenössischen indischen Politik geworden ist.
Frühes Leben und politische Anfänge

Narendra Damodardas Modi wurde am 17. September 1950 in Vadnagar, einer Kleinstadt im Distrikt Mehsana in Gujarat, geboren. Er entstammte einer einfachen hinduistischen Ölpressenfamilie aus Gujarati, die der „Other Backward Class“ (OBC) zugeordnet ist. Modi war das dritte von sechs Kindern von Damodardas Mulchand Modi und Hiraben Modi. Er wuchs in einem bescheidenen einstöckigen Haus auf und verdiente sein Geld neben dem Studium mit der Arbeit am familieneigenen Teestand. Als Student zeigte Modi eine Vorliebe für Debatten und Lesen und verbrachte oft Stunden in der örtlichen Bibliothek. Seine höhere Sekundarschulbildung schloss er 1967 in Vadnagar ab, wo ihn seine Lehrer als durchschnittlichen Schüler mit großem Interesse am Theater beschrieben. Im Alter von acht Jahren wurde Modi in die Rashtriya Swayamsevak Sangh (RSS) eingeführt, besuchte lokale Schulungen und lernte seinen politischen Mentor Lakshmanrao Inamdar kennen.
Aufstieg zur Macht in Gujarat
Narendra Modis Aufstieg in Gujarat begann 2001, als er Keshubhai Patel als Ministerpräsident ablöste. Die BJP suchte einen neuen Führer, da sich Patels Gesundheitszustand verschlechterte und ihm schlechte Regierungsführung vorgeworfen wurde. Modi, der Bedenken über Patels Führung geäußert hatte, wurde für diese Rolle ausgewählt. Er trat sein Amt am 3. Oktober 2001 an und hatte die Aufgabe, die BJP auf die bevorstehenden Wahlen im Dezember 2002 vorzubereiten. Modi gewann seine erste Wahl im Februar 2002 und sicherte sich einen Sitz in der Versammlung des Bundesstaates Gujarat.
Modis Amtszeit war jedoch von Kontroversen geprägt, insbesondere während der Unruhen in Gujarat im Jahr 2002. Die Gewalt brach aus, nachdem in Godhra ein Zug mit Hindu-Pilgern in Brand gesteckt worden war. Modis Umgang mit der Situation erntete Kritik. Es wurde ihm vorgeworfen, er habe die Gewalt, die über 1.000 Todesopfer forderte, hauptsächlich Muslime, geduldet oder nicht gestoppt. Trotz der Kontroversen konzentrierte sich Modis Regierung auf wirtschaftliche Entwicklung und Infrastrukturprojekte, was ihm bei bestimmten Teilen der Bevölkerung Unterstützung einbrachte.
Aufstieg zur nationalen Führung

Narendra Modis Aufstieg zur nationalen Führungspersönlichkeit begann 2013, als er in den Parlamentsvorstand der BJP berufen und zum Wahlkampfleiter der Partei gewählt wurde. Im September 2013 gab die BJP Modi als ihren Kandidaten für das Amt des Premierministers bei den Wahlen zur Lok Sabha 2014 bekannt. Diese Entscheidung führte zum Austritt eines wichtigen Verbündeten, der Janata Dal (United), aus der NDA-Koalition.
Bei den indischen Parlamentswahlen 2014 führte Modi die BJP zu einem historischen Sieg und sicherte sich mit 282 Sitzen die absolute Mehrheit. Dies war das erste Mal seit 67 Jahren, dass eine Partei, die nicht zur Kongresspartei gehört, allein eine einfache Mehrheit erreichte. Nach diesem Triumph wurde Modi als Premierminister Indiens vereidigt.
Als Premierminister führte Modi mehrere Initiativen ein, darunter die Kampagne „Make in India“, um die Produktion und ausländische Investitionen anzukurbeln. Seine Regierung führte auch bedeutende politische Veränderungen durch, wie die Demonetisierung und die Einführung einer Waren- und Dienstleistungssteuer. Diese Maßnahmen sowie erhöhte ausländische Direktinvestitionen und reduzierte Ausgaben für Sozialprogramme kennzeichneten Modis erste Amtszeit.
Abschluss
Narendra Modis Aufstieg aus bescheidenen Verhältnissen zum indischen Premierminister hatte erhebliche Auswirkungen auf die politische Landschaft des Landes. Sein Führungsstil, der von mutigen politischen Entscheidungen und einem Fokus auf die wirtschaftliche Entwicklung geprägt war, hat zu wesentlichen Veränderungen in Indiens innenpolitischen und internationalen Angelegenheiten geführt. Während Modis Amtszeit wurden wichtige Initiativen wie „Make in India“ und die Demonetisierung umgesetzt, die darauf abzielten, die Wirtschaft des Landes anzukurbeln und die Korruption zu bekämpfen.
Während sich Indien unter Modis Führung weiterentwickelt, bleibt sein Erbe ein Thema anhaltender Debatten. Während seine Anhänger seine Bemühungen loben, Indien zu modernisieren und sein globales Ansehen zu stärken, äußern Kritiker Bedenken hinsichtlich sozialer Spannungen und wirtschaftlicher Herausforderungen. Unabhängig von der eigenen Haltung ist klar, dass Modis Amtszeit als Premierminister transformativ war, Indiens Weg im 21. Jahrhundert geprägt und die politische und wirtschaftliche Entwicklung des Landes nachhaltig geprägt hat.

FAQs
Welche Initiativen hat Narendra Modi zur finanziellen Inklusion in Indien gestartet?
Narendra Modi initiierte im August 2014 das Pradhan Mantri Jan Dhan Yojana (PMJDY), ein Projekt, das darauf abzielte, Bankkonten einzurichten und Debitkarten an 150 Millionen Familien auszugeben. Dieses Programm bot auch einen Überziehungskredit von 5.000 Rupien und eine Unfallversicherung. Bis Januar 2015 wurden im Rahmen dieses Programms über 125,4 Millionen Konten eröffnet.
In welcher Funktion dient der Premierminister Indien auf der internationalen Bühne?
Der Premierminister Indiens spielt eine entscheidende Rolle, indem er das Land in verschiedenen internationalen Delegationen, hochrangigen Treffen und Organisationen vertritt. Darüber hinaus spricht der Premierminister mit dem Land zu einer Reihe wichtiger nationaler und anderer Themen.
Wer ist der derzeitige Premierminister Indiens und wie viele Amtszeiten hat er absolviert?
Shri Narendra Modi ist der derzeitige Premierminister Indiens. Am 9. Juni 2024 wurde er für seine dritte Amtszeit in Folge vereidigt. Seine Wiederwahl bei den Parlamentswahlen 2024 markierte seine dritte Amtszeit in Folge und unterstreicht seine anhaltende Führungsstärke.